| | |
| | |
Projekt „Optimierung von N-Effizienz und N-Düngung von Wirtschaftsdüngern tierischer Herkunft“ | ||
Stand: 10/12/2023 | ||
| Durch einen reduzierten Einsatz von Protein in der Ration können N-Ausscheidungen minimiert werden. Weitere Vorteile sind weniger Erkrankungen in Form von Stoffwechsel- und Fruchtbarkeitsstörungen sowie eine Senkung der Futterkosten durch verringerten Einsatz von teurem Eiweißfutter. Es braucht keine Fütterung mit einem „Sicherheitszuschlag“. Es reicht gutes Fütterungscontrolling. Auch beim Phosphor sollte man auf einen Überschuss verzichten. Am wichtigsten ist es, dass die Grundfuttermittel (Grassilage, Maissilage) auf den Phosphorgehalt untersucht werden. Die Spannbreite der Phosphorgehalte in Grassilagen reichte im Jahr 2023 von 1,5 g/kg TM bis 6,7 g/kg TM. Nimmt man den Mittelwert von 3,5 g/kg TM an, kann man den Phosphorgehalt der Ration sehr über- oder unterschätzen. Im August 2020 hat das Projekt „N- und P-reduzierte Fütterung“ am DLR Eifel in Bitburg, betreut von Christiane Breuer, begonnen. Im September 2023 habe ich, Maria Schoenen, die Nachfolge von Christiane Breuer angetreten und leite das Projekt bis Juli 2025. Es werden noch Demo-Betriebe aller Nutztierarten (Rind, Geflügel, Schwein) in ganz Rheinland-Pfalz gesucht. Gemeinsam stellen wir die Ist-Situation auf Ihrem Betrieb fest und entwickeln eine betriebsindividuelle Fütterungsstrategie. Ein Projektschwerpunkt wird die Erfassung der TM-Aufnahme sein, bei der wir Sie unterstützen möchten. Zusätzlich kann die Gülle oder der Festmist beprobt werden, um die N- und P-Ausscheidungen ihrer Tiere zu bewerten. Futtertischgespräche zum Erfahrungsaustausch mit anderen Landwirten sowie Vortragsveranstaltungen und Seminare zur Weiterbildung sind weitere wichtige Kernpunkte des Projektes. Zu meiner Person: Mein Name ist Maria Schoenen. Ich komme aus der Gemeinde Blankenheim in NRW. Nach meinem Abitur habe ich die Ausbildung zur Landwirtin gemacht und im Anschluss in Bonn Agrarwissenschaften mit dem Abschluss Bachelor of Science studiert. Seit meiner Schulzeit, während des Studiums und ergänzend zu meiner Arbeit am DLR Eifel arbeite ich auf Milchviehbetrieben. Denn die landwirtschaftliche Praxis liegt mir sehr am Herzen. Wenn Sie Interesse haben, ihren Betrieb effizienter zu gestalten und dabei noch Geld zu sparen, melden Sie sich gerne am DLR Eifel bei: Kontakt:
Das Projekt wird gefördert im Rahmen des Entwicklungsprogramms „Umweltmaßnahmen, Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft, Ernährung (EULLE) des Landes Rheinland-Pfalz und durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Mitfinanziert wird es durch Bund und Land im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“.
|
| |
| | ||||||||||||
| |||||||||||||