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Pferdefütterung: Wie gut ist unser Heu wirklich? Teil 1: Mikrobiologie
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Pferdefütterung: Wie gut ist unser Heu wirklich? Teil 1: Mikrobiologie. Pferde brauchen Bewegung, frische Luft, sauberes Wasser und gutes Heu. Dr. Thomas Priesmann und Maria Schoenen vom DLR Eifel berichten über die möglichen Folgen einer schlechten Heuqualität, die Kennzeichen eines guten Heus und die Möglichkeiten, die Qualität von Heu zu beurteilen. [Das Wichtigste in Kürze:] Futtermittel für Pferde weisen immer eine gewisse Keimbelastung auf. Ist das Pferd gesund und die Belastung niedrig, kommt das Immunsystem des Pferdes damit parat. Ist das Immunsystem des Pferde vorgeschädigt und die Keimbelastung des Futters zu hoch, kann es zu Erkrankungen des Pferdes kommen. Futtermittel für Pferde (Heu, Heulage, Stroh und Hafer) weisen in Rheinland-Pfalz häufig eine erhöhte Keimbelastung auf. Futtermittel/Heu der Qualitätsstufen 3 und 4 sind für Pferde nicht mehr geeignet. Um die mikrobielle Belastung zuverlässig abschätzen zu können, sollte neben einer sensorischen Prüfung des Futters immer eine Futterprobe ins Labor geschickt und dort nicht nur auf Nährstoffe (inklusive Fruktan- und Selengehalt) sondern auch auf Keimbelastung untersucht werden. Nur so kann möglicher Schaden vom Pferd und seinem Besitzer abgewendet werden. Die Kosten einer solchen Untersuchung (nur Mikrobiologie) belaufen sich bei der LUFA Speyer auf 55,50 € für Mitglieder im Futtermittelprüfring Eifel bzw. 74 € für Nichtmitglieder. Im Anhang finden Sie den ausführlichen Bericht mit einem Schema zur sensorischen Heubewertung (ÖAG Sinnenprüfung) zum Download. In einem zweiten Teil erläutern die Autoren die Möglichkeiten aber auch Grenzen, mit einer Trocknungsanlage die Heuqualität positiv zu beeinflussen. zum Beitrag
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