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Nachgeburtsverhalten bei Kühen
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Bei manchen Kühen kaum ein Problem, bei anderen schon fast die Regel: Nachgeburtsverhalten. Spätestens 12 Stunden nach der Kalbung sollte die Nachgeburt vollständig abgegangen sein. Ist das nicht der Fall, spricht man von Nachgeburtsverhalten (NGV) und es ist davon auszugehen, dass das Gewebe hängen bleibt. Die häufigsten Ursachen sind Schwergeburten und Zwillingsträchtigkeiten. Die übliche Milchfieberprophylaxe – Kalziumarme Trockensteher-Fütterung, kationenarme Rationen und Vitamin D3-Gabe 1 Woche vor der Kalbung – können hier bereits eine erste Handlungsoption sein. © Foto: Silvia Nattermüller Was aber tun, wenn die Nachgeburt hängen geblieben ist? Lange Zeit wurde die Nachgeburt durch den Tierarzt manuell gelöst und abgenommen. Diese Vorgehensweise gilt mittlerweile als veraltet und überholt, da durch den Keimeintrag und die kleinen Verletzung der Gebärmutter mehr Schaden als Nutzen angerichtet wird. Bei dem Ablösen der Nachgeburt entstehen Verletzungen an der Gebärmutterschleimhaut, die in die Gebärmutter bluten – Ein idealer Nährboden für Keime! Hinzukommt, dass durch das Eindringen Keime in die Gebärmutter gelangen. In der Summe führt das dazu, dass das Risiko für Folgeerkankungen und Fruchtbarkeitsstörungen nicht geringer ausfällt als für die Alternative. Anstatt die Gebärmutter manuell zu lösen, kann man die Nachgeburt leicht vorziehen und im sauberen Bereich abschneiden. So können Keime über die noch heraushängende Nachgeburt nicht in die Gebärmutter aufsteigen. Im schlimmsten Fall entwickeln die Kühe eine Gebärmutterentzündung mit Fieber, wobei das gleichermaßen für die manuelle Ablösung gilt. Grundsätzlich gilt es besonders Kühe mit Nachgeburtsverhalten daher engmaschig zu kontrollieren und täglich Fieber zu messen um eine schwere Gebärmutterentzündung mit Folgen frühzeitig zu erkennen und schnell zu handeln. Um Fruchtbarkeitsstörungen wie ein Ausbleiben der Brunst und lange Güstzeiten zu vermeiden kann eine engmaschige Kontrolle aller Kühe in der Transitphase empfohlen. Nicht selten werden auch bei Kühen ohne sichtbares Nachgeburtsverhalten Entzündungen in der Gebärmutter gefunden, die das Fruchtbarkeitsgeschehen negativ beeinträchtigen. Im besten Fall bleibt es bei einer lokalen Entzündung, die Nachgeburt baut sich ab und wird beim nächsten Öffnen des Muttermundes ausgestoßen. Die Säuberung der Gebärmutter kann in Absprache mit dem Tierarzt medikamentös unterstützt werden, z.B. durch Oxytocin oder PGF2, und das Risiko für eine Entzündung durch eine Antibiose zum richtigen Zeitpunkt gesenkt werden. Mehr zum Thema aus Sicht einer Tierärztin findet Ihr im Podcast von Anna Lena Lindau: Podcast Q-mmunity Tierarztpraxis von Anna Lena Lindau Abbildung: Häufigkeitsverteilung Ursachen für NGV (Hehenberger et al.,2015) Im Anhang finden Sie den Beitrag als PDF-Dokument zum Download oder Ausdrucken. Quellen: Hehenberger E M, Doherr M G, Bodmer M, Steiner A und Hirsbrunner G (2015): Diagnose und Therapie von Nachgeburtsverhalten, puerperaler Metritis und klinischer Endometritis beim Rind: Ergebnisse einer Online Umfrage bei Schweizer Tierärzte. I Nachgeburtsverhalten Schweiz Arch Tierheilkd, Band 157 Heft 9
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