Barrierefreiheit
schwarz / weiss
Einschalten
Animationen
Ausschalten
Darstellung
Fachportale
Agrarmeteorologie
Agrarumwelt
Bienenkunde
Biodiversitaet
Boden
Digitales-AgrarPortal
DLR-RLP
Düngung
Ernaehrungsberatung
Förderung
FZE
Gartenakademie
Gartenbau
Gemüsebau
GQS
Gruenland-Futterbau
Landentwicklung
LEA
Nachwachsende-Rohstoffe
Obstbau
Oekolandbau
Pflanzenbau
Pflanzenschutz
Sachkunde
Schule
Seniorenernährung
Streuobst
Testportal
Tierhaltung
Vernetzungsstelle
Wasserschutz
Weinbau-Oenologie
Weinmarketing
Zierpflanzenbau
×
Vergrößern oder Verkleinern der Darstellung
Vergrößern:
Strg
und
+
Zum Vergrößern drücken Sie bitte
Strg
und
+
zusammen
Verkleinern:
Strg
und
-
Zum Verkleinern drücken Sie bitte
Strg
und
-
zusammen
Um die Normaleinstellung zu erreichen, drücken Sie bitte
Strg
und
0
.
Alternativ können Sie die mit
+
und
-
beschrifteten Knöpfe im Menü verwenden.
Toggle navigation
Menü
Aktuelles
Fachinformationen
Rinder
Fütterung
Haltung
Infomaterial
Ökonomie und Management
Tiergesundheit
Projekte
Versuche
Zucht
Schweine
Fütterung
Haltung
Infomaterial
Ökonomie und Management
Projekte
Tiergesundheit
Zucht
Geflügel
Haltung
Pferde
Fütterung
Haltung
Infomaterial
Ökonomie und Management
Projekte
Zucht
Hitzestress
Prognosedaten
Rinder
Schweine
Geflügel
Management
Projekte / Versuche
Futtermittelprüfringe
Aufgaben und Ziele
Ansprechpartner
Informationen
Service
Ansprechpersonen
alphabetisch
nach Beratungsregion
nach Dienststelle (DLR)
nach Schwerpunkt
Infomaterial
Termine
vmenu1_looooi1.2.4.1#
vmenu1_ul1.2.4.1#
©Feuerbach
Pferdefütterung: Wie gut ist unser Heu wirklich? Teil 2: Möglichkeiten und Grenzen einer Heutrocknung
Startseite
Fachinformationen
Pferde
Fütterung
Pferdefütterung: Wie gut ist unser Heu wirklich? Teil 2: Möglichkeiten und Grenzen einer Heutrocknung. Schlechtes Heu ist meist auf Erntefehler oder eine ungeeignete Lagerung zurück zu führen. Ein weiterer Knackpunkt der Heuernte ist die Trocknungsphase. Dr. Thomas Priesmann und Maria Schoenen vom DLR Eifel berichten über die Möglichkeiten aber auch Grenzen, mit einer Trocknungsanlage die Heuqualität positiv zu beeinflussen. [kurz & knapp: Das Fazit:] Überständige Grasaufwüchse von extensiven Grünlandflächen, wie sie gerne für die Gewinnung von Pferdeheu genutzt werden, sind sehr häufig mikrobiell stark belastet. Mikrobiell belastetes Heu (Qualitätsstufe 3 und 4) ist für Pferde nicht geeignet. Die Warmlufttrocknung von Heu stellt eine Alternative zur Bodentrocknung von Heu da. Durch die kürzere Liegezeit auf der Fläche sinken die Risiken einer mikrobiellen Belastung von Heu und die Nährstoffverluste durch Veratmung und Bröckelverluste. Besonders für vorbelastete Pferde, sprich Allergiker oder Tiere mit gereizten Atemwegen, sollte man warmluftgetrocknetes Heu in die Fütterung integrieren. Denn die geringere mikrobielle Belastung wirkt sich positiv auf die Atemwege und auf den Verdauungstrakt aus. Zeitig genutzte Grünlandaufwüchse von intensiv genutzten Grünlandflächen sind zumindest für Freizeitpferde meist nur bedingt als Alleinfutter geeignet, weil sie einen höheren Input an Nährstoffen (Protein, Zucker) mit sich bringen. Hier bietet sich die Verdünnung der Ration mit mikrobiell einwandfreiem Stroh an. Die Mehrkosten liegen aktuell bei 7 - 8 € je dt Heu (Strom, Wärme, Abschreibung, Unterhalt, Zinsen und sonstige Betriebskosten). Bei einem Heuverbrauch von ca. 10 kg/Tag (plus 2 kg Haferstroh) wären dies Mehrkosten pro Pferd von ca. 250 - 300 € pro Jahr. Die Kosten für die Behandlung eines hustenden Pferdes können die Mehrkosten für das Trocknungsheu sehr schnell um das mehrfache übersteigen (Quelle: https://www.pferd-versichert.de/pferdeversicherungen/informationen/tierarztkoste n-bei-pferdehusten). Wer zudem günstiger an Wärme oder Strom kommt, z.B. über Abwärme von Biogasanalgen oder eigen erzeugten Solarstrom, kann die Mehrkosten deutlich senken. Ohne eine Ergänzung mit Selen (und anderen Spurenelementen) geht es nicht. Abschließend bleibt der Appell an alle Pferdehalter, die Qualität (Nährwerte, Mineralstoffe und Mikrobiologie) des Heus regelmäßig durch ein Labor untersuchen zu lassen. Denn Heu ist das wichtigste Raufutter für Pferde. Mit qualitativ hochwertigem (= mikrobiell einwandfreiem) Heu kann man vielen Problemen entgegenwirken. Es ist für das Pferd schonender und den Tierhalter preiswerter, qualitativ hochwertiges Heu zu füttern, auch wenn dieses gegebenenfalls mehr kostet, als nachher viel Geld für die Behandlung von Atemwegserkrankungen und Störungen des Verdauungstraktes aus zu geben. Im Anhang finden Sie den ausführlichen Bericht mit Grafiken und den detaillierten Ergebnissen zum Download. In einem weiteren Beitrag (Teil 1) befassen sich die Autoren mit den möglichen Folgen einer schlechten Heuqualität, die Kennzeichen eines guten Heus und die Möglichkeiten, die Qualität von Heu zu beurteilen. zum Beitrag
^
Nach oben
Kontakt
Impressum
Erklärung zur Barrierefreiheit
Sitemap
www.dlr.rlp.de
Datenschutz
Suche wird ausgeführt